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>>>> Acrobat 11: Ausgabevorschau nach Update auf 11.0.04 noch immer fehlerhaft

Anfang 2013 habe ich mit der Arbeit am Cleverprinting-Handbuch 2013 begonnen und dabei einen schweren Fehler in der Ausgabevorschau von Acrobat Professional 11 bemerkt. http://www.cleverprinting.de/acrobat11bug.html

Mal gegoogelt, habe ich gesehen, dass wohl auch andere den Fehler schon vor mir bemerkt haben. Am 23.02.2013 hab ich zum zuständigen Adobe-Acrobat-Entwickler Kontakt aufgenommen, zu meinem Erstaunen war ihm Fehler noch nicht bekannt.

Am 27.02.2013 wurde mit mitgeteilt, das der Fehler in einem "zukünftigen" Update behoben wird. Am 14.05.2013 kam das Update auf 11.0.03 - der Fehler trat auch hier immer noch auf. Am 10.09.2013 wurde 11.0.04 veröffentlich - die Ausgabevorschau arbeitet noch immer fehlerhaft, satte sechs Monate, nachdem der Fehler bei Adobe gemeldet wurde.

Eine fehlerfrei funktionierende - und vor allem zuverlässige - Ausgabevorschau ist für mich als "Datenchecker" das wichtigste Werkzeug in Acrobat Professional. Acrobat 11 ist für mich ohne diese Funktion weitestgehend nutzlos. Für die tägliche Arbeit und bei Schulungen verwenden daher ich und meine Trainerkollegen immer noch den Acrobat 10. Und auch von vielen Druckereien höre ich, dass der 11er gekauft wurde, aber nicht eingesetzt werden kann.

Keine Ahnung wie es Ihnen geht, aber ich komme mir hier von Adobe langsam veralbert vor. Das ein Update nicht über Nacht veröffentlicht werden kann, das leuchtet mir ein. Aber dass 6 Monate vergehen, und der Fehler immer noch nicht beseitigt wurde, das entzieht sich meinem Verständnis.

Ein Facebook-Anwender schreibt auf unserer Seite: ... es zeigt doch nur wieder mal, dass Adobe sich selbst überholt hat. Statt gescheit nachzubessern gibtes neue Programm-Versionen, die wieder neue Bugs haben.

Oder sind Adobe die Druckvorstufler mittlerweile egal? Wie sehen Sie die Sache?

Diskutieren Sie mit: https://www.facebook.com/Cleverprinting

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>>>> Claudias Kolumne zur NSA: Selbst ist der Mann

Es vergeht kein Tag, an dem keine neue Nachricht über die amerikanischen Geheimdienste durch den Ticker rattert. Allein in den letzten paar Tagen haben wir erfahren: Der Datenverkehr des internationalen Bankennetzes Swift wurde ausspioniert, dazu der brasilianische Ölkonzern Petrobras und das Firmennetzwerk von Google, das französische Außenministerium und der brasilianische sowie der mexikanische Präsident. Auch ist die NSA mittlerweile in der Lage, Nutzerdaten des Blackberry und des iPhone auszulesen.

Die Rechtfertigung für das Sammeln von Wirtschafts- und Finanzdaten liege auf der Hand - man müsse die Finanzierung von Terrorismus überwachen. Ach ja, und außerdem ist es immer gut, wenn man eine drohende Finanzkrise vorhersagen kann.

Chefsache

Schon längst ist klar: Die gängigen Verschlüsselungssysteme für unsere Daten oder sensible Bankgeschäfte sind für den amerikanischen Dienst NSA keine große Herausforderung mehr. Unterstützt werden die Geheimdienste dabei von internationalen Technikfirmen. Laut der FAZ sind sogar die Schwachstellen in den Verschlüsselungen kein Zufall, sondern werden von der NSA diktiert. Doch nicht nur die NSA, sondern auch der britische Geheimdienst GCHQ scheint fleißig zu sein. Google, Yahoo, Facebook und Microsoft sind vom GCHQ ausspioniert, und gemeinsam setzen der NSA und GCHQ sogar die Vorteile der SSL-Technologie außer Kraft. Welche Verschlüsselungen aktuell überhaupt noch attraktiv sind, darüber hat Golem einen interessanten Artikel veröffentlicht.

http://www.golem.de/news/verschluesselung-was-noch-sicher-ist-1309-101457.html

Mindestens genauso erschreckend wie die täglichen Spionageneuigkeiten ist allerdings die Reaktion der deutschen Behörden. Zwar ist jetzt der Datenschutz offiziell Chefsache - die Frage ist nur, wer von der "Chefsache" profitiert. Laut der EU-Justizkommissarin Viviane Reding werden im Moment eher die Forderungen von amerikanischen Behörden erfüllt als die des europäischen Rechts. Nicht zuletzt geben die Enthüllungen zu den NSA-Praktiken Anlass zur Sorge, inwieweit sie auch die Pressefreiheit beschränken.

Hat es auch was Gutes?

Als ein grundlegend optimistischer Mensch mit sonnigem Gemüt bleibt mir wie immer die Frage, ob der ganze Skandal auch etwas Gutes hat. Ganze 40% der Befragten gaben laut statista.de an, Angst zu haben, dass Geheimdienste auch ihre Emails lesen. Das ist noch keine gute Nachricht. Aber immerhin sagen 25% der befragten Internetnutzer, nach der NSA-Affaire ihre Daten im Internet künftig besser schützen zu wollen. Und laut heise.de wird das Thema Datenschutz gegen die NSA auf dem kommenden Treffen der internationalen Gemeinschaft Internet Engineering Task Force (IETF) ein großes Thema sein. Dabei steht die Suche nach einer einfacheren Technik für den Endnutzer, seine Daten zu sichern, im Vordergrund. Aber nicht nur in der Verschlüsselung sollte ein Umdenken stattfinden, sondern auch darin, was - und warum - ich freiwillig und ohne Nöte in sozialen Netzwerken veröffentliche.

Da freut sich die NSA: iPhone 5s mit Fingerabdrucksensor

Ein bisschen veralbert fühle ich mich da bei der Vorstellung des neuen iPhone 5s, das sich - nicht nur, aber auch - per Fingerabdruck entsperren lässt. Auch beim Einkauf im iTunes beziehungsweise App Store kann sich der Benutzer künftig über seinen Fingerabdruck authentifizieren. Laut Apple liege der Fingerabdruck des Nutzers sicher lokal auf dem Gerät und werde weder zur iCloud hochgeladen noch hätten andere Apps Zugriff darauf. Ist ja klar. Da fühle ich mich doch gleich richtig sicher.

Geschätzte Entwickler der Firma Apple, habt ihr die letzten Wochen mal Zeitung gelesen? Eine Authentifizierung per Fingerabdruck birgt gleich mehrere Gefahren. Zunächst lässt sie sich nicht so einfach ändern. Einmal "verloren", hat man im Gegensatz zum Verlust eines Code nicht die Möglichkeit, es zu ändern. Zum zweiten bekommt Apple damit theoretisch die Möglichkeit, eine Datenbank mit Fingerabdrücken seiner iPhone-Nutzer anzulegen, die so manchen Geheimdienst vor Neid erblassen lässt. Ach nein, die NSA wird es freuen - sie kann ja mittlerweile auch die Daten des iPhone auslesen. An dieser Stelle eine statistische Information: Allein in Deutschland benutzen über 5 Millionen Menschen das Telefon aus dem Hause Apple.

Was bleibt? Ein bisschen mitdenken. Eigenverantwortung ist immer und bei allem sinnvoll, ob bei der Konfiguration eines Telefons, in den sozialen Netzen oder beim Umgang mit Passwörtern. Selbst ist der Mann. Oder natürlich auch die Frau.

Während deutsche Politiker die NSA-Affäre bagatellisieren und eher die NSA schützen als unsere Daten, hat man scheinbar im EU-Parlament eher die Bedeutung von Snowdens Enthüllungen erkannt: Der Whistleblower wurde für den EU-Menschenrechtspreis nominiert.

Copyright 2013 by Claudia Korthaus

Zeit: Whistleblower wurde für EU-Menschenrechtspreis nominiert

Statista: Umfrage zur Angst vor Spionage durch die NSA

Statista: Umfrage zur Verbesserung des Abhörschutzes

FAZ: Deutschland beim Datenschutz zu zögerlich

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>>>> Statistik der Woche: Aktivitäten im Internet

Laut einer Umfrage hat sich das Sicherheitsbewusstsein von Internetnutzern in den letzten zwei Jahren nur wenig verändert. Im Vergleich zu 2011 greifen jetzt gerade einmal 4 Prozent mehr Nutzer bei besonders vertraulichen Dokumenten zum guten alten Brief. Auf eine Mitgliedschaft in sozialen Netzen verzichten laut statista.de nicht mehr Befragte als vor zwei Jahren, und 19 Prozent haben keine Bedenken, Transaktionen über das Internet auszuführen - vor zwei Jahren waren es noch 24 Prozent.

Zur Statista-Umfrage

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>>>> News der Woche: Photoshop Photography Program

Seit ein paar Tagen bietet Adobe Fotografen sowie Fotointeressierten ein Abo-Bundle an, bestehend aus Photoshop CC, Lightroom 5, 20 GB Speicherplatz und Behance Prosite. Das "Photoshop Photography Program" gilt für Kunden, die Photoshop CS3 oder höher besitzen und ist bis zum 21.12.2013 befristet. Als Jahresvertrag abgeschlossen, sind monatlich 12,30 zu zahlen.

http://blogs.adobe.com/creativelayer/introducing-the-photoshop-photography-program/

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>>>> Download der Woche: FreeFonts

Der Klonblog hat wieder einmal ein paar spannende Schriften zum Download versammelt. Die Fonts müssen aber einzeln heruntergeladen werden.

http://www.klonblog.com/2013/09/05/26-frische-kostenlose-schriften-teil-30-free-fonts/

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>>> Schulungsprogramm: 2. Halbjahr weitestgehend ausgebucht!

Die Tour 2013 ist fast ausgebucht, die Tour 2014 startet erst wieder Ende März 2014, zudem werden wir die Tour 2014 wieder deutlich straffen auf weniger als 50 Termine (statt wie in 2013 über 80 Termine). Hier eine Übersicht der noch freien Schulungen 2013, sortiert nach Ort:

Frankfurt/M

FFM, 18. September 2013: Datencheck mit Enfocus PitStop Professional

November 2013:

FFM, 05. Nov. 2013: Colormanagement für Grafik, Photo und PrePress
FFM, 06. November 2013: Acrobat Professional und PDF/X

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Hannover

H, 22. Oktober 2013: Colormanagement für Grafik, Photo und PrePress
H, 23. Oktober 2013: Acrobat Professional und PDF/X

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München

Oktober 2013:

M, 16. Oktober 2013: Photoshop High-End Bildbearb. und Composings
M, 17. Oktober 2013: Photoshop High-End Bildbearb. und Composings

November 2013:

M, 18. November 2013: Kompaktkurs Colormanagement und PDF/X
M, 19. November 2013: Datencheck mit Enfocus PitStop Professional

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>>>> Terminkalender

Die nächsten Termine zum Thema Publishing und Design sind:

20.09.2013 in Essen
Typo Day Essen
http://typotalks.com/day/essen-20-9-2013/

18.09.-19.09.2013 in Köln
dmexco 2013
http://dmexco.de

09.10.-13.10.2013 in Frankfurt
Frankfurter Buchmesse
http://www.buchmesse.de/de/fbm/

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Sonnenberg 13
31188 Holle
Telefon: 05062-9656875
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