278 Seiten gratis: PDF/X und Colormanagement 2016
Topaktuell zu PSOcoated_v3 und WAN-IFRAnewspaper26_v5
PDF/X und Colormanagement sind eigentlich, genau betrachtet, ein alter Hut. ICC-Profile gibt es schon seit über 20 Jahren, und den PDF-Export aus InDesign nutzt heute jeder Designer. Man sollte also eigentlich davon ausgehen, dass das Thema „richtige Druckdatenerstellung“ sich irgendwann totläuft.Wozu braucht es da noch ein neues Cleverprinting-Handbuch?
Viele Grundeinstellungen der Creative-Cloud-Programme sind nach wie vor falsch und müssen vom Anwender selbst eingerichtet werden. Die PDF-Export-Settings von InDesign sind seit jeher nicht 1:1 zu gebrauchen, auch hier muss der Anwender sich eigene Settings erstellen. Viele gebräuchliche ICC-Druckprofile werden von Adobe nicht automatisch mitinstalliert, hinzu kommt, dass es mittlerweile eine unübersichtliche Vielzahl von ICC-Druckprofilen gibt – und 2015 kamen weitere hinzu.
Viele Druckereien arbeiten mit der PDF Print Engine, aber immer noch gibt es Druckereien, die nur PostScript verarbeiten können (oder wollen) – in der Folge muss der Anwender unterschiedliche PDFs liefern. Für die Print Engine dürfen es PDFs mit Transparenzen sein, für PostScript ohne – was wiederum Auswirkungen auf die Reinzeichnung in InDesign hat. Hat man dann endlich sein PDF erstellt, kommt der Preflight in Acrobat – und liefert eine Vielzahl von unverständlichen, kryptischen Fehlermeldungen.
Bei den Anforderungen der Druckereien geht die Verwirrung weiter. Druckerei A nimmt ausschließlich PDF/X-1-Daten an, Druckerei B bevorzugt PDF/X-3-Daten und Druckerei C bittet um PDF/X-4-Daten. Und der freundliche Kundenberater von Druckerei D erklärt: „Egal, Hauptsache PDF, wir nehmen hier alles an.“
Vieles ist in den vergangenen Jahren tatsächlich einfacher geworden – aber nicht wirklich einfach. Für den Anwender bedeutet dies, dass er sich selbst mit dem Thema Druckdatenerstellung befassen muss – heute vielleicht noch intensiver als vor zehn Jahren. Aber leider machen es sich auch viele Anwender zu einfach. Ein Blick ins InDesign- (oder Cleverprinting-) Handbuch? Keine Zeit. Eine Schulung? Zu teuer. Eigene PDF-Export-Settings und Pre-flight-Profile? Zu aufwendig.
Als professioneller Anwender sind Sie es, der die Vorgaben und Einstellungen macht. Je nachdem, wie viel Zeit Sie in Grundeinstellungen, Dateiaufbau, Reinzeichnung, PDF-Export und Preflight stecken, entscheiden Sie über die Qualität Ihrer Druckdaten.
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